Juliane Dickel ist Leiterin Atom- und Energiepolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Aus Braunschweig stammend, war sie schon früh mit den Atomstandorten Schacht Konrad, Asse 2 und Gorleben konfrontiert und nahm an Veranstaltungen mit Hibakusha und Liqudatoren teil. Ihr Studium der Japanologie in München bekam durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima tragische atompolitische Brisanz. Ihre Magisterarbeit schrieb sie dann auch über die atompolitischen Auseinandersetzungen in Japan nach dem 11. März 2011.
In Berlin arbeitete sie zunächst für das Auslandsbüro der japanischen Zeitung Asahi Shimbun und seit 2019 für den BUND. Der Umweltverband ist von Beginn an gegen jedwede Nutzung der Hochrisikotechnologie Atomkraft und setzt sich auf allen politischen und gesellschaftlichen Wegen dagegen ein.
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